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Lesen Teil 4

 

Beispiel: Nur weil die Menschheit die alten Wissensschätze nicht konsequent bewahrt, ist das noch lange kein Grund, der Natur den Rücken zu kehren. Nur zu schnell sind die Schulmediziner bereit, das Operationsmesser einzusetzen. Ich bin da eher für die sanfte Methode. Daher stimme ich mit dem Artikel völlig überein, dass man sich mit der Behandlung mehr Mühe geben sollte. | Frau K., 53, Karlsruhe

20 Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Das weiß ich von meiner Großmutter, die sich mit Pflanzen und ihrer heilenden Wirkung auskannte. Ihr selbst gemachter Hustensaft hat immer geholfen und sogar gut geschmeckt. Die Leute in den Städten wissen so wenig über die Natur. Darum ist es wichtig, dass sie darüber schreiben. | Lena, 18, Berlin

21 Also, ich bin Medizinstudent im 8. Semester und finde Ihren Artikel höchst fragwürdig. Zugegeben, viele IhrerTherapien basieren auf Erfahrungen. Aber lassen sie sich auch wissenschaftlich begründen? Mir scheint die größte Wirkung vom Placebo-Effekt auszugehen und das halte ich für unseriös. Das ist keine ernst zu nehmende Medizin. | Nickel, 26, Wallis

22 In der Diskussion um Schulmedizin versus Naturmedizin bin ich konservativ. Ich halte mich immer an das, was mir mein Doktor empfiehlt, denn der hat das ja studiert. Ich spreche jetzt nicht von Schnupfen und Husten, sondern von richtigen Krankheiten, denn da ist Ihre Naturmedizin am Ende nämlich machtlos. Seien Sie doch ehrlich! | Ferdinand, 48, Graz 

23 Ich bin ausgebildeter Heilpraktiker und freue mich, Ihren interessanten Artikel gelesen zu haben. Ich habe Herrn Dr. Hubmann selbst schon auf einem Kongress erlebt und bin immer wieder begeistert, mit welcher Überzeugung er die Dinge auf den Punkt bringen kann. Wer könnte so engstirnig sein und sich vor seinen Erkenntnissen verschließen. | Steiner, 39, Köln

 24 Als Kollege tut es mir Leid, Ihnen sagen zu müssen, dass ich Ihren Artikel nicht unterschreiben würde. Sie sprechen zwar vom körpereigenen Energieleitsystem und vom Neuromonitoring, aber das ist doch nicht alles. Bitte, verbreiten Sie keine Halbwahrheiten. Solange die Naturmedizin so dilettantisch ist, bin und bleibe ich überzeugter Schulmediziner. | Dr. Turm, 61, München 

25 Es ist traurig, aber wahr: Hätte meine Freundin nicht Hilfe in der alternativen Medizin gesucht, wäre sie vielleicht noch am Leben. Ich will niemanden für ihren Tod verantwortlich machen, aber ich warne vor der Leichtgläubigkeit. Erst wenn die herkömmliche Medizin versagt, stellt die Naturmedizin für mich eine Alternative dar. I Sarah Wiek, 23, Rostock 

26 Seit vielen Jahren arbeite ich als Krankenschwester und liebe meinen Beruf. Es ist mir ein inneres Bedürfnis, den Menschen zu helfen. Aus Erfahrung weiß ich, wie wichtig die medizinischen Fortschritte sind. Dennoch sehe ich in der Natur die Lösung für viele Leiden. Ich danke Ihnen, dass sie vielen Zweiflern die Augen für Alternativen öffnen. I Schwester M., 44, Kehl





Beispiel: Ich sehe es so wie Uschi Eichner:„Es ist eben ein besonderer Kick, zu wissen, dass man etwas bewältigen kann, was nicht jeder schafft." Die Teilnehmer des alljährlichen Zugspitzlaufs wollen ihre physischen und psychischen Grenzen austesten. Das ist die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen und von niemandem sonst. | Mareike, 32, Venlo

20 Herr Reitmeir warnt vor Fehleinschätzungen, weil sie unvorhersehbare Folgen haben können. Ich gehe noch weiter und unterstütze den Aufruf von Herrn Messner in den Medien, das organisierte Berglaufen abzuschaffen. Wie viele Tote brauchen wir noch, um am Ende einzusehen, dass Extremsport-Wettkämpfe Unsinn sind? | U. Filsmann, 46, Landshut 

21 Sie schreiben, dass 4 0% der angetretenen Sportler dort fehl am Platz waren und die Teilnahme für sie ein großes Risiko war. Das bedeutet für mich, dass die Organisation versagt hat. Um in Zukunft derartige Katastrophen zu vermeiden, bin ich dafür, das Zugspitzlaufen einzustellen, sonst wir Sport zu organisiertem Verbrechen! | Norbert P., 52, Konstanz 

22 Ich bewundere die Darstellung von Frau Benöhr, die vor Extremsport warnt, ihn aber auch verteidigt. Sportler sollten sich darüber im Klaren sein, dass man während eines solchen Wettkampfes in besondere Situationen geraten kann. Es ist wohl eine Kunst, den Sport so zu betreiben, ohne seinem Körper zu schaden, aber das halte ich für absolut legitim. | Wilma J., 39, Leipzig 

23 Stimmt, Herr Reitmeir, zu einem Wettkampf gehört das richtige Einschätzen der Natur und der eigenen Fähigkeiten dazu. Wenn es zu gefährlich wird, muss sich das jeder selbst eingestehen und wissen, wann man aufhören muss. Das ist reine Nervensache, das kann man trainieren. Ich halte nichts davon, Wettkämpfe zu verteufeln, nur weil einige nicht damit umgehen können. | Nicole, 39, Freiburg 

24 Also ich finde, die Teilnehmer, die sich für so einen Wettkampf anmelden, sollten genauer geprüft werden. Es sollte sich um absolute Spitzensportler handeln, die bewiesen haben, dass sie solchen Strapazen gewachsen sind. Es gibt schließlich auch andere, ungefährlichere Läufe, wo die Sportler ihr Können unter Beweis stellen können. Mit besserer Organisation hat der Extremsport durchaus Chancen. | Walther, 42, Baden-Baden 

25 Ich bin Dozent an der Sporthochschule und weiß aus eigener Erfahrung, dass Sport zur Droge werden kann. Die eigene körperliche Leistung kann derart berauschen, dass man den Bezug zur Realität verliert. Tja, und in extremen Situationen kann das durchaus gefährlich werden, darum sollte auf Wettkämpfe im Extremsport verzichtet werden. | Dr. Rosner, 56, Wien 

26 Die Sportler wissen sehr genau, dass es sich nicht um einen Sonntagvormittag-Spaziergang handelt. Der Zugspitzlauf ist kein Massensport. Die Teilnehmer haben jahrelang dafür trainiert und nehmen die Herausforderung ganz bewusst an. Nach diesem harten Training will man schließlich wissen, wo man steht und sucht die Leistungsmessung, das ist doch ganz natürlich. | Svenja R., 29, Flensburg



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